Die Tätigkeit des Zentrums für Begutachtung geht Hand in Hand mit der Politik der Früherkennung und Frühintervention, die die Suva und die Militärversicherung (MV) zu ihren Prioritäten zählen. Bei den interdisziplinären Abklärungen wirken neben Ärzten für somatische Erkrankungen und Psychiatern auch andere Gesundheitsfachleute wie Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Neuropsychologen, Pflegefachpersonen und Fachleute für arbeitsorientierte Rehabilitation mit. Das dabei verfolgte Hauptziel ist es, innerhalb von 3 bis 6 Monaten nach einem Trauma eine präzise Diagnose zu stellen, die funktionellen Fähigkeiten zu bestimmen, die verschiedenen Faktoren für mögliche Einschränkungen zu analysieren, eine Prognose zur möglichen Entwicklung des Gesundheitsschadens abzugeben, dem Patienten Behandlungsmöglichkeiten zur Verbesserung seiner Lebensqualität vorzuschlagen und wenn möglich die Wiederaufnahme seiner üblichen Tätigkeiten, einschliesslich der beruflichen, zu fördern.